Jahresbilanz 2021 des Verbundprojektes „Feldhamsterland“

Das Jahresende eignet sich gut um Bilanz zu ziehen – so auch geschehen im Verbundprojekte „Feldhamsterland“. Und diese fällt erst einmal positiv aus: knapp 200 engagierte Ehrenamtliche haben mit den Projektmitarbeiter*innen über 3.900 Hektar Fläche in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen, Thüringen und Rheinland-Pfalz systematisch und nach einem standardisierten Verfahren nach Feldhamsterbauen abgesucht. Dabei wurden knapp 6.000 Hamsterbaue und damit etwa 2.000 mehr als im Vorjahr für 2021 nachweisen.

Dennoch zeichnet der Gesamttrend ein dramatisches Bild, so dass ohne eine Änderung der Agrarpolitik ein Aussterben des Feldhamsters immer wahrscheinlicher wird. Diese Änderungen wären nicht nur für den Feldhamster von Bedeutung. Aktuelle landwirtschaftliche Praktiken wirken sich trotz vielfältiger Bemühungen innerhalb von Agrarumweltmaßnahmen weiterhin negativ auf eine breite Gruppe von Tieren aus, so dass eine Agrarwende zur Erhaltung der Diversität immer unabdingbarer erscheint.  

Die ausführliche Pressemitteilung ist hier nachzulesen. Mehr Informationen zum Projekt gibt es zudem hier.